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Alpencross - Etappe 4 von Kienz zur Lavarellahütte

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Etappe 4: von Kienz zur Lavarellahütte (22.08.)
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Ab Kienz geht es zunächst auf der Teerstraße weiter. Das erste Abenteuer ist eines der ganz anderen Art: eine Kollision mit einem Huhn. Das arme Tier hat wohl nicht mit so vielen Bikern auf einmal gerechnet und läuft mir völlig verschreckt in die Pedale. Es scheint aber nochmal alles gut gegangen zu sein.

Nach der Talfahrt folgt ein steiler und nicht enden wollender Anstieg zum Kronplatz. Völlig andere Dimensionen als im Siegerland: über 500 Höhenmeter ohne ein einziges Flachstück schlauchen ganz schön. Aber: nach einer gewissen Zeit findest du deinen Rythmus und dann läuft es. Genauso hat es Gabi dann auch organisiert: jeder kann am Berg sein eigenes Tempo fahren und am Ende trifft man sich wieder.

Das Ende ist in diesem Fall der Kronplatz und wir werden mit strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen belohnt. Also nichts wie raus aus den verschwitzten Trikots und erst mal auf der grünen Wiese relaxen.

Anschließend fliegen wir alle gemeinsam eine Schotterabfahrt runter und erreichen die Alm, wo das Mittagessen auf uns wartet. Alle bis auf einen. Frank fehlt, er hat ganz oben schon platt gefahren und seine super "in-der Sattelstütze-versteck-mich-Pumpe" hat den Geist aufgegeben. Michael nutzt die Möglichkeit, sich endlich einmal austoben zu können: er fährt den Berg in einem Wahnsinnstempo hoch und bringt Frank die ersehnte Luft. Dem Mittagessen steht nun nichts mehr im Wege und die Gnocci schmecken hervorragend.

Weiter geht´s stetig ansteigend durch ein langes Tal zur Pederü-Hütte. Dann folgt das wohl schwerste Stück dieser Tour: 500 Höhenmeter am Stück im kleinsten Gang auf Schotter- und Geröllpiste fordern den letzten Rest an Kondition. Die Oberschenkel brennen und das Wasser verlässt den Körper schneller als man nachschütten kann.

Irgendwann weicht die Qual aber dann dem triumphierenden Gefühl, es geschafft zu haben. Vorbei an der bekannten Fanes-Alm fahren wir zur Lavarellahütte. Hier beziehen wir unser Nachtquartier, ein Elfbett-Zimmer. Aber das ist genau das richtige: ein Team - ein Zimmer. Trotz der Müdigkeit dauert es heute allerdings recht lange, bis alle Augen zu sind.

Die heutige Etappe hatte es in sich: auf einer Strecke von 55 Km haben wir 2105 Höhenmeter bezwungen.


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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 14. März 2010 um 21:36 Uhr  

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