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Alpencross - Etappe 5 von der Lavarellahütte zur Plätzwiese

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Etappe 5: von der Lavarellahütte zur Plätzwiese (23.08.)
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Das Wetter ist immer noch herrlich, kaum zu glauben. Wir nutzen die Sonne, um noch ein paar Bilder von der Gegend um die Hütte zu machen. Judith geht auf Kaninchenjagd (natürlich nur mit dem Fotoapparat).

Bevor die Beine warm sind, geht es schon wieder bergauf zum Limo-Joch. Oben angekommen stockt uns der Atem bei der Aussicht. Hier ist der richtige Platz für ein Gruppenfoto. Für den Wanderer, dem wir alle unsere Kameras in die Hand gedrückt haben, ist das bestimmt der Auftakt zu einer Karriere als Starfotograf.

Stunden später besteigen wir unsere Bikes und fahren weiter über den Pass hinunter in´s Ampezzotal. Und schon wieder ein Highlight. Auf dem Weg läst uns Gabi anhalten und absteigen. Zu Fuß klettern wir einen schmalen Pfad entlang und erreichen schließlich von hinten einen Wasserfall. Der Ampezzobach fällt hier in mehreren Kaskaden hinab in ein Meer von grünen Wäldern.

Nachdem sich alle satt gesehen haben, fahren wir weiter und erreichen um die Mittagszeit unser letztes Etappenziel, die Plätzwiese. Aber die Kette der überwältigenden Eindrücke soll noch nicht zu Ende sein. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen und unser Mittagessen zu uns genommen haben, brechen wir auf zu unserem letzten Aufstieg. Vorbei an einer alten Ruine und über einen steinigen Pfad erreichen wir, zuletzt schiebend, den Strudelkopf.

Der Ausblick von hier toppt alles bisher dagewesene. Rundum erschließen sich uns die Bergmassive der Dolomiten einschließlich den gewaltig in den Himmel ragenden Drei Zinnen. Das ganze wird von einem bizzaren Schauspiel begleitet: Während die umliegenden Berge von der Sonne beleuchtet werden, geht auf uns ein Regen- und Hagelschauer nieder. Mit Hilfe von aufgespannten Jacken und Westen gelingt es uns trotzdem, die Eindrücke auf Celluloid, sorry, ich wollte sagen auf Chipkarte zu bändigen.

Zurück in unserer Hütte werden wir in unserem Schlafgemach erst einmal auf den Boden der Tatsachen gebracht: ein 28-Bett-Zimmer mit einem kleinem Duschraum für alle, na das kann ja dauern. Tut es auch. Währenddessen verbreitet sich im Schlafraum langsam der Duft unserer Klamotten, keiner hat mehr Lust zu waschen.

Wir begiessen den letzten Abend mit einem Extra-Weizen und lassen den Film der vergangenen 5 Tage noch einmal vor unseren geistigen Augen ablaufen. Die letzte Gelegenheit um Erfahrungen und Eindrücke auszutauschen, denn am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen. Eine letzte Abfahrt und wir werden von einem Reisebus zu unserem Startpunkt, dem Herzoglichen Alpenhof in Hinterriss, zurückgebracht.

Eine Tour geht zu Ende. Eine Tour, bei der ich mir sicher bin, dass ich auch in 10 Jahren noch gerne daran zurück denken werde.

W.S.

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Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 14. März 2010 um 21:38 Uhr  

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